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Steuerverfahrensrecht

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Steuerhinterziehung durch Ermessenstaxation

Rechtsgebiet:
Steuerverfahrensrecht
Stichworte:
Steuerverfahrensrecht
Autor:
Bürgi Nägeli Rechtsanwälte
Herausgeber:
Verlag:
LAWMEDIA AG
  • Grosse Differenz zwischen deklariertem und veranlagtem Einkommen > Steuerhinterziehungsversuch
    • Ergibt die Ermessensveranlagung eine so grosse Differenz zwischen dem vom Steuerpflichtigen deklarierten und dem amtlich veranlagten Einkommen, dass er hätte seine Angaben als falsch oder unvollständig erkennen müssen, so ist seine ungenügende Deklaration als Hinterziehungsversuch zu qualifizieren
  • Säumige Deklaration und zu niedrige Ermessentaxation > Steuerhinterziehung
    • Der abgemahnte und trotzdem keine Steuererklärung einreichende Pflichtige, der nach Ermessen eingeschätzt wird, begeht dann eine vollendete Steuerhinterziehung, wenn er eine offensichtlich ungenügende, d.h. zu tief angesetzte amtliche Veranlagung stillschweigend hinnimmt und keine Berichtigung derselben verlangt
  • Zu tiefe Ermessenstaxation nach Berichtigungsmeldung
    • Erweist aufgrund der nachträglichen Berichtigungsmeldung des Steuerpflichtigen, dass die Ermessenstaxation zu tief ausgefallen ist, wird eine Nachsteuer erhoben
  • Steuerhinterziehung
    • Hat der Steuerpflichtige die Ermessenstaxation vorsätzlich oder fahrlässig verschuldet, so ist er wegen Steuerhinterziehung zu büssen.

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